Die Parodontitis ist eine chronische bakterielle Infektion des Zahnbetts, die nur selten mit Schmerzen verbunden ist. Die Folgen dieser Erkrankung können aber zum Verlust von Zähnen und Zahnsubstanz führen. Und nicht nur das - von Bakterien befallene Zähne belasten den gesamten Organismus.
Gerade deshalb sind konsequente Zahnpflege und gezielte Parodontitis-Prophylaxe notwendig, um die Erkrankung möglichst gar nicht erst aufkommen zu lassen bzw. frühzeitig zu diagnostizieren. Auch wenn eine vollständige Heilung im fortgeschrittenen Stadium meistens nicht möglich ist, lässt sich mit einer Therapie das weitere Voranschreiten vermeiden.
Je früher die Parodontitis erkannt und behandelt wird, desto größer sind die Chancen für den Erhalt Ihrer Zähne. Grundlage einer fachgerechten Parodontitis-Behandlung ist die vollständige Entfernung der bakteriellen Plaque auf den Zahn- und Wurzeloberflächen und in den Zahnfleischtaschen, um das Gewebe entzündungs- und keimfrei zu machen und den Knochenabbau zu stoppen.
Je nach Typ und Schweregrad können verschiedene Therapieschritte nötig sein:
Wie lässt sich ein erneutes Auftreten der Parodontitis verhindern?
Parodontitis erfordert als chronische Erkrankung eine lebenslange zahnärztliche Betreuung, mit regelmäßigen Kontrollterminen und sorgfältiger Zahnpflege zu Hause bestehen jedoch gute Heilungschancen.
Durch die Nachbehandlung in der Zahnarztpraxis werden Problemstellen frühzeitig erkannt und so mancher Zahn kann gerettet werden. Abhängig vom persönlichen Erkrankungsrisiko können zwei bis vier Termine im Jahr erforderlich sein, um das erneute Auftreten von Parodontitis zu verhindern.
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